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A story telling about Reims…

Gepostet am 09 August 2009 von admin

Wir vor dem TGV, der uns von Reims nach Paris beförderte…

reims-gruppe

Das Clin´doeil- Festival in Reims bei Paris fand vom 3. bis zum 5. Juli statt. Dem Lockruf konnten viele aus ganz Europa nicht widerstehen und sie kamen, so auch wir. Wir organisierten eine Fahrt nach Reims, die Plätze waren alle vergriffen! Sogar Sanna aus Finnland war mit von der Partie!

Wir trafen uns am Donnerstag Abend, einen Tag vor dem Start des Festivals, um mit dem Nachtzug zu fahren… Alle waren brav und kamen pünktlich zum Treffpunkt, eben die deutsche Mentalität! 😉

Im Nachtzug angekommen, saßen wir uns hin… Eng wars! Wir bekamen nur Plätze im Sitzwagen, weil Liege- und Schlafwagen schweineteuer waren. So gut geschlafen haben wir nicht gerade… Melanie war einfallsreich und schlief oben, wo normalerweise die Koffer hingehören ^^

Am Freitag früh um 10 Uhr in Reims angekommen, gingen wir sofort zum Congressort… Verpassten leider einen Teil der Eröffnungsfeier, sahen zum Glück noch den Solo-Auftritt von Giuseppe Giuranna, der echt toll war.

Dann ging es mit dem eigentlichen Festival los, wir tauchten in die Welt der Filme, Poesieauftritte und Theaterstücke von Künstlern aus vielen verschiedenen Ländern ein. Einiges kannten wir schon, zum Beispiel das Theaterstück Elektra vom Deutschen Gehörlosen Theater. Es gab diesmal wenig deutsche Künstler, z.B. trat nur Rafael Grombelka auf und der in Berlin wohnende Italiener Giuseppe Giuranna.

Die Sitze in den beiden Sälen waren zum Verlieben weich und kuschelig!! Der Nachteil war jedoch, dass viele Besucher eingeschlafen waren. Das lag zum Teil auch daran, dass viele Künstler und Gruppen nicht verstanden wurden, weil sie manchmal ihre Landessprache verwendeten.

Bei einem Stück waren ALLE Zuschauer aufgestanden und haben begeistert applaudiert, überall wo man guckte, waren fliegende Hände zu sehen! AMOR JR. war das Stück, von Ali Mahbaz, Rita Mazza und Giuseppe Giuranna! Wenn das Trio auftritt, guckt es euch bitte an, wirklich empfehlenswert!!!

Neben den Auftritten in den Sälen waren auch viele Ausstellungsplätze zu sehen: Fotografie, Kunst und Bücher von tauben Künstlern… Auch wurden viele technische Neuheiten vorgestellt. War sehr interessant, wenn man eine Runde durch den „Markt“ drehte. Schön zu sehen, dass viele ihr Talent zeigen und sich nicht verstecken!

Wir schliefen im gleichen Hotel wie vor 4 Jahren, als IGJ mit dem Bus dorthin fuhr, was wir gar nicht gewusst haben! Irina, die auch dabei war, erinnerte sich an dieses Hotel. Klein waren die Zimmer, aber oho 😉

Abends waren Parties angesagt im Gehörlosenzentrum, das neben der Gehörlosenschule lag, da ist auch ein Denkmal angesetzt für den berühmten Abbe L´Epee. Tänzer, Breakdancer und Co. haben die Stimmung der Zuschauer mit ihren sagenhaften Kunststücken aufgeheizt.

Ratzfatz war das Festival schon zu Ende und wir mussten dann wieder heimfahren! Wir fuhren mit dem TGV, welch ein Tempo. Grandios! :-))) Umgestiegen sind wir wieder in den Nachtzug nach good old Germany. Es lohnt sich das Festival einmal gesehen zu haben!

written by Melanie Stampaert und Silvia Gegenfurtner

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