Eine Geschichte von der ehemaligen schönsten Stadt Europas

Gepostet am 26 Oktober 2009 von admin

Dresden war jahrelang die schönste Stadt Europas bis die Alliierte 1945 die Barockstadt zerstörte.

Nee…das ist nicht mein Thema, sondern über Deaf Youth Way III berichte ich euch.

Es fand von 23. Oktober bis 25. Oktober in Dresden statt.

Die Deutsche Gehörlosen Jugend organisiert jährlich den Deaf Youth Way in verschiedene Städte. Der erste fand 2007 in Essen und der zweite 2008 in Bremen statt. Den Dritte brauche ich nicht wiederholen, den erwähne ich gerade. 😉

Wir, die IGJ, dürfen dieses Ereignis auch nicht verpassen. Von IGJ’lern kamen Xaver, Tina, Mark, Oliver und ich mit.

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Frauenkirche (im Hintergrund) und wir 5

Freitags morgens trafen wir uns an der U-Bahn Haltestelle Studentenstadt. Dann ging es Richtung Zwickau, wo wir Tina abholten. Die Fahrt verlief relativ ruhig, außer vor Zwickau gerieten wir in den Stau. In der Hauptstadt Sachsen angekommen, ging es gleich zu dem Stadtteil Dresden Neustadt, wo die Veranstaltung im Bahnhof statt fand. Im Bahnhof meine ich, nicht der Bahnhof selber sondern, es gab Veranstaltungsräume im Bahnhof.

Nach der Begrüßung, Icebreaking (Kennenlern-Spiel) und Abendessen ging es los. Wolfgang Bachmann, der 1. Vorsitzende von Gehörlosen Verband Sachsen referiert über die Geschichte der Jugendarbeit in der DDR. Wir waren überrascht, dass er ohne übliche Power Point und anderen Möglichkeiten vorträgt. Sondern er erzählt frei über die Erlebnisse in der DDR von FDJ (Freie Deutsche Jugend) bis zu Stasi (Staatsicherheit). Dabei kam er ein wenig von seinem eigentlichen Thema ab. Einerseits war es interessant wie die Gehörlosen in der DDR gelebt haben und anderseits erfuhren wir nicht viel über die Jugendarbeit in der DDR.

Anschließend berichtet Ludwig Herb über Deaf Studies. Er selbst studiert im 5. Semester Deaf Studies in Berlin.

Danach ging es zurück zu Jugendherberge. Einige gingen schlafen, anderen plaudern. Aber ein Grüppchen macht sich auf den Weg das Nachtleben von Dresden. Der Anlass war der Geburtstag von Mark. Wir gingen in eine Bar, dass teilweise auch eine Disco war. Die Räumlichkeit war sehr schön. Es hatten hohe Wände und hatte viel von seiner alten Zeit. Wir feierten lange, so lange auch wieder nicht 😉

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DYW-Teilnehmern und die Frauenkirche

Am nächsten Tag war morgens eine Stadtführung durch Dresden. Die Stadtführer waren Thomas, Martin und Sebastian, die alle in Dresden gewohnt haben. Wir waren alle beeindruckt von der Schönheit der barocken Stadt.

Nach dem Mittagessen kam Rudi Sailer, der Präsident vom Deutschen Gehörlosen Bund, und erzählte uns über die Jugendarbeit in der BRD. Für uns war spannend und interessant wie die junge Menschen früher ihre Zeit verbracht haben. Heute ist diese Leute in vielen Verbänden, u.a. im Deutschen Gehörlosen Bund vertreten.

Rudi Sailer mahnte uns auch, dass wir zusammenhalten sollen und uns gegenseitig helfen sollen. Er gab uns einen Beispiel: Heute ist es üblich gleich nach der Party oder einer Veranstaltung heimzufahren anstatt die Organisatoren beim Aufräumen zu helfen. Zusammen sind wir in 5 Minuten fertig, als allein, da dauert es 1 Stunde.

Thora Hübner und Simon Bak aus Dänemark machten mit uns einen Workshop über Teamarbeit. Wir lernten sehr viel. Dazu gab es Spiele über Teamarbeit, was uns Spaß machten.

DGJ teilten uns in Gruppen auf und wir sollen in Gruppen verschiedenen Fragen beantworten und es vortragen. Zum Beispiel: Was ist DGJ, Unsere Wünsche und Träume usw.

Zum Schluss des Tages gingen wir in eine Bar namens Mondpalast. Alle haben sich dort sehr gut amüsiert.

Am letzten Tag referiert Rudi Sailer über das Thema Fördermittel. Dies ist für die Vereine, Verbände und anderen Organisationen wichtig. Da man dadurch seinen Verein oder Verband finanziell besser unterschützen kann. Es war viel neu für uns und wir lernte viel dazu.

Nach Diskussionen, Feedback und Schlusswort ging der Deaf Youth Way zu Ende. Der nächste Deaf Youth Way wird mit einem anderen Namen in einer Stadt Deutschlands statt finden.

Mit den schönen und lernreichen Erfahrungen im Gepäck machten wir uns auf dem Heimweg.

written by Sabrina

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