Man hätte es nie erwartet, aber erhofft hat man es sich schon, dass am 8.September 2007 200 Leutchen in das Gehörlosenzentrum kommen würden. Es hat sich bewahrheitet: „Spirit of Africa“, allein der Name verhieß schon Schönheit und weckte das Interesse. Viele Menschen, Jung und Alt, fühlten sich angezogen. Der Tumult ging schon bei der Kasse los und die Empfangsdamen hatten Schwerstarbeit zu verrichten, weil alle ja nichts verpassen wollten. Auch war man gespannt auf die Trommlertruppe „Bruul“ aus Niederbayern, die ein paar Jahre lang in Westafrika lebte.
Die Gruppe versprach neben dem Brunftgeschrei auch westafrikanische Rhythmen zu trommeln, die sie dort erlernt hat. Man guckte zwar zuerst die Trommlergruppe irritiert an, da der Bandleader sich doch in voller Sepperlmontur präsentierte. Aber die Rhythmen, die eigentlich mehr ein Bum Dadi Bum Dadi waren, kamen beim Publikum bis zum Schluss gut an. Alle kamen auf die Tanzfläche und schwangen die Hüften bei dem Lärm. Sie hätten aber auch das Tanzbein geschwungen, wenn die Band Jodelmusik gespielt hätte. Der Bandleader hat sogar niederbayerische Lieder zum Besten gegeben. Hauptsache, die Gehörlosen waren glücklich bei dem Lärm.
Ein Traum war das afrikanische Buffet!!! Nach kurzer Zeit war das Essen ratzfatz weg und einige, die das Essen verschlafen hatten, standen vor den leeren Pfannen und Schüsseln, die wie abgeschleckt aussahen. Und sie haben die Cocktailbar auch noch leergesoffen. Diese war ein ziemlich beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, kein Wunder bei den Cocktailjongleuren Tom und Andre! Ihre Cocktails waren eine Klasse für sich, Prost!
Kurzum, es war ein gelungenes Festival und die Stimmung war einfach super!
geschrieben von Elisabeth Pinilla-Isabela